Den TrackMan-Daten vertrauen alle namhaften Golf-Marken. Wegen zwei Gründen: Präzision und Zuverlässigkeit. Der Trackman misst die gesamte Flugkurve. Von 2 Meter Chips bis 350m Drives werden die Landeposition des Balls gemessen mit einer Toleranzgenauigkeit von weniger als 0,5m auf 150 Meter. Zudem wird zusätzlich eine 3D Flugkurve mit 26 Treffmoment- und Ballfaktoren angezeigt, in weniger als einer Sekunde Bearbeitungszeit.
Zwei synchronisierte Radarsysteme anstatt einem Radar für maximale Genauigkeit der Daten und verbesserte Messbarkeit von Schlägerdaten. Daten in ihrer reinsten Form! Ein Radar misst Daten wie z.B. Club Path, Face Angle, Swing Direction und Attack Angle des Schlägers, vor und nach dem Treffmoment. Der zweite Radar misst den vollständigen Ballflug. Vom Abflug bis zur Landung mit allem was dazwischen passiert inkl. Launch Angle, Spin Rate und Flugkurve.
Smash Factor ist das Verhältnis zwischen Ballgeschwindigkeit und Schlägerkopfgeschwindigkeit. Smash Factor gibt an, wie viel Energie aus der eingesetzten Schlägerkopfgeschwindigkeit in Ballgeschwindigkeit umgewandelt wurde. Je höher der Smash Factor, desto besser ist die Energieübertragung.
Ein Golfer würde gerne einen Smash Factor von 1.50 bei seinen Drives erzielen. Das bedeutet bei 100 mph Schlägerkopfgeschwindigkeit ergäbe dies eine Ballgeschwindigkeit von 150 mph. Je höher der Loft des Schlägers, desto geringer ist der zu erwartende Smash Factor. Ein PW sollte in etwa einen Smash Factor von 1.25 haben.
Die Spin Rate gibt die Umdrehungen des Golfballs direkt nach dem Treffmoment an. Sie hat einen großen Einfluss auf die Gesamthöhe und Distanz eines Schlages. Die Bedeutung von Spin Rate wird oft unterschätzt, besonders unter windigen Bedingungen. Eine zu hohe Spin Rate ist unvorteilhaft. Besonders bei viel Gegenwind. Eine Möglichkeit den Spin zu reduzieren ist einen Schläger mit weniger Loft zu wählen. Üben Sie ein bis zwei Schläger mehr zu wählen (Eisen 5 statt Eisen 7) und schwingen Sie langsamer.
Dies wird Ihnen helfen den Ballflug und die Distanz zu kontrollieren. Mehr Loft erhöht in der Regel die Spin Rate. Unter sonst gleichen Umständen wird mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit auch zu mehr Spin Rate führen.
Launch Angle ist der Abflugwinkel in Relation zum Horizont. Er ist stark am Loft des Schlägers angelehnt. Der Launch Angle wird überlicherweise etwas niedriger als der dynamische Loft sein.
Zusammen mit der Ballgeschwindigkeit und Spin Rate ist der Launch Angle der primäre Wert zur Bestimmung von Höhe und Distanz eines Schlages. Jeder Golfer sollte anhand des optimalen Launch Angle und Spin Rate, passend zu der Schlägerkopfgeschwindigkeit und Ballgeschwindigkeit gefittet werden.
Carry ist die reine Fluglänge des Balls. Eine wichtige Randnotiz ist, dass der Carry Wert dem Wert entspricht den der Ball auf derselben Höhe von der er geschlagen wurde, hat. So kann der Golfer sich bergauf und bergab Situationen auf dem Golfplatz anpassen. Deswegen wird Carry auch oft als „Carry flat“ bezeichnet.
Unter Verwendung der Definition zur Schlägerkopfgeschwindigkeit hat ein durchschnittlicher männlicher Amateurspieler mit dem Driver einen ähnlichen Carry Wert wie eine durchschnittliche LPGA Tour Spielerin.
Ball Speed ist die Geschwindigkeit des Balls direkt nach dem Treffmoment. Die Ballgeschwindigkeit wird durch die Schlägerkopfgeschwindigkeit und den Treffmoment ausgelöst. Treffmomentpositionen des Balls in Richtung Hacke oder Spitze vom Schläger werden die Ballgeschwindigkeit reduzieren. Hooks, Slices und zu steiler Eintreffwinkel können die potenzielle Ballgeschwindigkeit reduzieren.
Obwohl die Schlägerkopfgeschwindigkeit des Golfers der Schlüssel zur potentiellen Schlaglänge ist, ist die Ballgeschwindigkeit nach dem Treffmoment der entscheidende Faktor wie weit der Ball tatsächlich fliegen wird. Wenn man 1 mph mehr Ballgeschwindigkeit erzeugen kann, steigt das potentielle Carry um bis zu 1,8 Meter. Die höchste Ballgeschwindigkeit, die jemals auf einem TrackMan gemessen wurde, waren 225 mph durch Long Drive Champion Ryan Louw.
Die Schlägerkopfgeschwindigkeit bestimmt über die maximale potentielle Schlaglänge eines Golfers. Sie ist die Geschwindigkeit des Schlägers kurz vor dem Treffmoment. Mehr Schlägerkopfgeschwindigkeit führt zu mehr potentieller Carry-länge. Wenn man die Schlägerkopfgeschwindigkeit um 1 mph erhöht, steigt das potentielle Carry um bis zu 2,7 Meter. Die höchste Schlägerkopfgeschwindigkeit, die jemals auf einem TrackMan gemessen wurde, waren 150 mph durch den zweimaligem World Long Drive Champion Jamie Sadlowski.
Der Dynamischer Loft ist der Loft des Schlägers zum Zeitpunkt des Treffmoments. Der Eintreffwinkel, die Biegsamkeit des Schaftes, der Release des Golfers, ob die Schlagfläche offen oder geschlossen ist und wo der Ball auf der Schlagfläche getroffen wurde können Einfluss auf den dynamischen Loft des Schlägers haben. Den richtigen dynamischen Loft für die jeweilige Schlägerkopfgeschwindigkeit zu haben ist essentiell um die optimalen Ballflugkurve und Carry-länge zu erzielen.
Zu viel dynamischer Loft kann den Ball zu hoch steigen lassen und die Gesamtlänge des Ballflugs reduzieren. Zu wenig dynamischer Loft kann den Ball zu flach starten lassen. Die kann zu einer verlängerten Rollphase und dadurch zu schwer kalkulierbarer Längenkontrolle führen.
Der Eintreffwinkel beschreibt die Richtung in der sich der Schläger zum Zeitpunkt des Treffens bewegt (auf oder ab). Schläge vom Boden sollten einen negativen Eintreffwinkel haben. So wird erst der Ball und dann der Boden getroffen. Spieler mit weniger Schlägerkopfgeschwindigkeit sollten jedoch keinen zu steilen (negativen) Eintreffwinkel mit ihren Eisen erzeugen.
Dies würde die potentielle Länge des Schlags beeinflussen. Um maximale Länge mit dem Driver zu erzeugen ist ein positiver Eintreffwinkel hilfreich. Der Loft des Drivers sollte so gewählt werden, dass er dem Eintreffwinkel des Spielers angepasst ist. Ein positiver Eintreffwinkel ist jedoch keine Garantie für maximale Distanz. Ein passender Schläger ist ebenfalls ein essentieller Teil des Puzzles.
Club Path ist die Richtung, in die sich der Schläger zum Zeitpunkt des Treffmoments bewegt (links oder rechts). Die meisten Golfer können mit der Bezeichnung „von innen“ oder „von außen“ eher etwas anfangen. Eine positive Nummer bedeutet, dass der Schläger sich im Treffmoment nach rechts bewegt hat. (von „innen“ für einen rechtshändigen Golfer). Eine negative Nummer bedeutet, dass der Schläger sich im Treffmoment nach links bewegt hat. (von „außen“ für einen rechtshändigen Golfer).
Um einen geraden Ball zu schlagen, sollte der Club Path null sein. Der Club Path hat nicht nur Einfluss auf die Spinachse des Balls, sondern auch anteilig auf die Startrichtung. Ein Club Path von „innen“ ist notwendig um einen Draw zu schlagen. Ein Club Path von „außen“ ist notwendig um ein Fade zu schlagen. Der ideale Club Path ist abhängig von der gewünschten Flugkurve des Spielers. Ein Golfer versucht eventuell ein kleinen Fade, gerade aus oder einen großen Draw zu schlagen. All diese Flugkurven haben einen eigenen idealen Club Path.
Face Angle ist die Schlagflächenstellung zum Zeitpunkt des Treffmoments (nach links oder rechts zeigend). Die meisten Golfer bezeichnen Face Angle eher als „offen“ oder „geschlossen“. Eine positive Zahl bedeutet, dass die Schlagfläche im Treffmoment nach rechts im Vergleich zum Ziel gezeigt hat („offen“ für rechtshändiger Golfer). Eine negative Zahl bedeutet, dass die Schlagfläche im Treffmoment nach links im Vergleich zum Ziel gezeigt hat („geschlossen“ für rechtshändiger Golfer). Face Angle ist die wichtigste Zahl um die Startrichtung des Balls zu bestimmen. Der Ball wird in die Richtung der Schlagfläche im Treffmoment starten.
Um einen geraden Ball zu schlagen, sollte die Schlagflächenstellung null sein. Die ideale Schlagflächenstellung hängt von der gewünschten Flugkurve des Spielers ab. Ein Golfer versucht eventuell einen kleinen Fade, gerade aus, oder einen großen Draw zu schlagen. All diese Flugkurven benötigen einen eigenen idealen Face Angle.
Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. Ich stimme zu, dass meine Angaben zur Kontaktaufnahme und für Rückfragen gespeichert werden. Die Daten werden nach abgeschlossener Bearbeitung der Anfrage gelöscht. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Bitte beachten Sie, dass bei einer Kursanmeldung, die Kursgebühr im voraus zu entrichten ist. Bitte überweisen Sie nach Erhalt Ihrer Anmeldebestätigung den fälligen Betrag auf folgende Bankverbindung:
Stadtsparkasse Köln/Bonn
IBAN: DE13 3705 0198 1930 5517 99
BIC: COLSDE33XXX